Einer der Großen hat mal gesagt "Regisseur wird man nicht, Regisseur ist man", wer es war, ist mir entfallen. Fakt ist ja aber auch, daß es keine allgemein gültige Ausbildung zu diesem Beruf gibt, von daher stimmt die These.
Die Frage ist nicht, ob man Regisseur "wird" (ich bin es schon, darf ich mal so behaupten - auch wenn mein Film "Fight!" etwas strange wirken mag, es ist ein Film und er ist unter meiner Regiearbeit entstanden. Zwar hobbymäßig, aber das zählt auch

), sondern ob man die Mittel bekommt, über das Kurzfilm-Niveau hinaus zu kommen. In dem Sinne, daß sich damit dann einmal Geld verdienen lässt und man ein größeres Publikum (Kino, TV oder Video) begeistern kann. Die Filmhochschule bietet hierbei weniger die Gelegenheit, diesen Beruf zu "erlernen" als einfach seine Chancen auf spätere Projekte zu verbessern. Die Nachfrage nach Regisseuren ist nunmal gering, und ein Produzent wird jetzt wohl eher einen mit Diplom von der Akademie einstellen, als einen von der Straße, denn er würde dabei einfach zu viel Geld riskieren. Aber wer Regisseur werden will, der kann das. Man darf nur nicht glauben, es geht von heut auf morgen.
Wie ich selbst zu der Entscheidung kam mein Leben beruflich später zu gestalten? Es war keine Entscheidung - ich habe mit 11 Jahren angefangen Filme zu drehen. Es war immer somit das, was mir am meisten Spaß machte. Von daher lag es auf der Hand... ich wollte nie was anderes machen im Leben (beruflich). Hey, dieses Thema bietet sogar endlich mal wieder Gelegenheit, Werbung für Fight! zu machen (das "Plan B" Posting war nicht als Werbung gedacht, wie Aleph falsch interpretierte)

Werbung muß sein... ohne Marketing erreicht man nix *G*... Also hier 3 winzige Bilder, die keinen stören dürften. Darunter der Link zur Homepage... bitte nicht den armen Simon schlagen, er tut doch nur seinen Job. Außerdem ist es nicht Werbung für mich, sondern für die gesamte Crew - allein kann man einen Film sowieso nicht hinbekommen (wenigstens nicht so einen... kranken, lol).
Philipp 'Borgir' Mende als "Gene"
Christoph Wolff als "Jeff", in Action
Alexander Schmidt, der sich freiwillig dazu bereiterklärt hat, daß er sich die ganze Pyrotechnik ins Gesicht feuern lässt
http://fight.sr-film-productions.de
Pascha, Du kennst sicher folgendes Problem, oder? Du wirst nach deinem Berufsziel gefragt und sagst "Regisseur", woraufhin Dich alle dumm angucken und Sachen wie "Träumer" oder "Spinner" denken. DAS ist das größte Problem dabei - ernst genommen zu werden. Diese Leute sollten sich aber lieber mal überlegen, wo die ganzen Filmemacher weltweit herkommen - die wurden ja auch nicht als erwachsene Regisseure geboren.
Meine Eltern haben mich auch einige Zeit nicht ernst genommen *G*... das hat sich aber inzwischen (Gott sei Dank) geändert. Jetzt sucht sogar meine Mutter schon Infos über diverse HFFs zusammen

Mein Abitur rückt ja (dar man "leider" sagen?) immer näher

Ich wünschte ich wär nochmal jünger...
Auch will ich neben dem Filmen das schreiben nicht aufgeben wie gesagt

Lässt sich vielleicht ja aber mal sehr viel später auch verbinden beides.
Nun ja, auf jeden Fall eine ordentliche Berufswahl, Deine
simon
(nichtmal Off-Topic, siehe PS)
PS: Hätte ich jetzt und heute die Gelegenheit, einen seriösen Film zu drehen und ich würde Natalie Portman für egal welche Rolle bekommen - ich würde alles daran setzen, zu versuchen, daß sie die Ausstrahlung, die sie in Léon und BG rübergebracht hat, wiedergewinnt (die infantlilen Parts weggelassen)
