Der (Lieblings-)Filmdiskussionsfaden

Hier darf über all jenes geplaudert werden, das nichts mit Natalie Portman zu tun hat.
Rupi
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Beitrag von Rupi »

AvE hat geschrieben:@Rupi:

Cool, beinahe zehn Filme Deiner Liste gehören auch zu meinen Favoriten. :)
Kann ich mir gut vorstellen. :)

Hast "Lovesong for Bobby Long" schon gesehen?
servas
Rupi
d-minded
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Beitrag von d-minded »

Mega Bombus hat geschrieben:-Das Leben des Brian
Brian is writing graffiti on the palace wall. The Centurion catches him in the act.
Centurion: What's this, then? "Romanes eunt domus"? People called Romanes, they go, the house?
Brian: It says, "Romans go home. "
Centurion: No it doesn't ! What's the latin for "Roman"? Come on, come on !
Brian: Er, "Romanus" !
Centurion: Vocative plural of "Romanus" is?
Brian: Er, er, "Romani" !
Centurion: [Writes "Romani" over Brian's graffiti] "Eunt"? What is "eunt"? Conjugate the verb, "to go" !
Brian: Er, "Ire". Er, "eo", "is", "it", "imus", "itis", "eunt".
Centurion: So, "eunt" is...?
Brian: Third person plural present indicative, "they go".
Centurion: But, "Romans, go home" is an order. So you must use...?
[He twists Brian's ear]
Brian: Aaagh ! The imperative !
Centurion: Which is...?
Brian: Aaaagh ! Er, er, "i" !
Centurion: How many Romans?
Brian: Aaaaagh ! Plural, plural, er, "ite" !
Centurion: [Writes "ite"] "Domus"? Nominative? "Go home" is motion towards, isn't it?
Brian: Dative !
[the Centurion holds a sword to his throat]
Brian: Aaagh ! Not the dative, not the dative ! Er, er, accusative, "Domum" !
Centurion: But "Domus" takes the locative, which is...?
Brian: Er, "Domum" !
Centurion: [Writes "Domum"] Understand? Now, write it out a hundred times.
Brian: Yes sir. Thank you, sir. Hail Caesar, sir.
Centurion: Hail Caesar ! And if it's not done by sunrise, I'll cut your balls off.t
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AvE
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Beitrag von AvE »

Rupi hat geschrieben:Hast "Lovesong for Bobby Long" schon gesehen?
Nö, ebensowenig wie "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". :roll:

Dafür habe ich mir gestern "The Gathering" angeschaut, genau der richtige Input für einen Ricci-Fan wie mich. :lol:
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Mega Bombus
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Beitrag von Mega Bombus »

-Das Leben des Brian
Es ist glaub ich leider schon 8 Jahre her, dass ich den Film das erste und letzte mal gesehen hab, scheinbar passt es gewissen Leuten nicht ihn im Fernsehen zu zeigen oder hat ihn jemand von euch schon mal im TV gesehen?. Mag sein, dass die Steinigunsszenen zu hart sind, aber ansonsten ... ;)
Ich bin Veganer Stufe 5 - Ich esse Nichts das einen Schatten hat! :P
Rupi
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Beitrag von Rupi »

AvE hat geschrieben:
Rupi hat geschrieben:Hast "Lovesong for Bobby Long" schon gesehen?
Nö, ebensowenig wie "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". :roll:
Eine Schande. ;)

Dafür sagt mir "The Gathering" nichts, weder der Titel noch der Regisseur.
Laut den Score11 Kommentaren hab ich auch nichts verpasst.
servas
Rupi
Agnus Dei

Beitrag von Agnus Dei »

Hallo erstmal.

Also auf Anhieb würde mir American History X einfallen, wohl aufgrund mehrerer Faktoren, wichtiges Thema, vor allem dort, wo ich für einige Zeit gelebt hab. Leider oft missverstanden.

Ansonsten zuviele, als dass sie hier alle Platz finden könnten.
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AvE
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Beitrag von AvE »

Willkommen im Forum, Agnus Dei.

Er ist gut, keine Frage, aber ihn als (einzigen) Lieblingsfilm zu nennen, wäre mir zu abwegig. ;-)
Agnus Dei

Beitrag von Agnus Dei »

Hmhm, schwirrte mir gerade im Kopf rum, auch länger her, dass ich ihn sah.
Ansonsten wie gesagt zu viele, als dass ich mich nun entscheiden könnte, welche ich hier rein schreibe.

Btw.: Warum zu abwegig?
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AvE
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Beitrag von AvE »

Agnus Dei hat geschrieben:Btw.: Warum zu abwegig?
Na ja, entsprechende Filme schaut man ein-/zweimal, verinnerlicht Handlung und Thematik. Ein Lieblingsfilm ist eher etwas mit Wohlfühlfaktor, das man immer wieder sehen kann, weil man sich mit der Atmosphäre, den Charakteren und der Geschichte verbunden fühlt.
Agnus Dei

Beitrag von Agnus Dei »

Hm, sehe darin kein Sinn. In die Charaktere einer Liebesutopie kann ich mich schlechter hinein versetzen als in die Gestalten des obigen Films z.B.

Und wer solch gesellschaftskritische Filme nur ein-/zweimal ansieht, der wird sie wohl auch nicht voll und ganz verstehen, die wenigsten dürften das auf anhieb. Was wohl auch, trotz der vielen, die ihn sahen, das Unverständnis verdeutlicht, dass die meisten in Bezug auf den Film an den Tag legen.

Naja, wie gesagt, ich zähle ihn definitiv dazu, denn im Gegensatz zu Schindlers Liste, der auch sehr gut ist, keine Frage, kann ich mehr mit anfangen.

Was das Wohlfühlen angeht, naja, Geschmäcker sind verschieden, ich bin nicht so ein starker Fan von Happy Ends, ab und an, ja, aber muss nicht immer sein und schon ganz und gar nicht als Lieblingsfilme, bis auf wenige Ausnahmen.
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AvE
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Beitrag von AvE »

Ich habe mit keinem Wort Happy-End-Geschichten mit Lieblingsfilmen gleichgesetzt. ;-)
Agnus Dei hat geschrieben:Und wer solch gesellschaftskritische Filme nur ein-/zweimal ansieht, der wird sie wohl auch nicht voll und ganz verstehen, die wenigsten dürften das auf anhieb. Was wohl auch, trotz der vielen, die ihn sahen, das Unverständnis verdeutlicht, dass die meisten in Bezug auf den Film an den Tag legen.
Ähm, so kompliziert ist die Handlung von American History X nun wirklich nicht. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise, wie rechtes Gedankengut in der Gesellschaft verankert ist, wobei er auf die übliche Gut-und-Böse-Kategorisierung verzichtet. Ja, deshalb muß ich ihn mir aber nicht zehnmal anschauen.
Naja, wie gesagt, ich zähle ihn definitiv dazu, denn im Gegensatz zu Schindlers Liste, der auch sehr gut ist, keine Frage, kann ich mehr mit anfangen.
Ebenso ein Film, den man sich nur ein-/zweimal zu Gemüte führen kann.
Agnus Dei

Beitrag von Agnus Dei »

AvE hat geschrieben:Ich habe mit keinem Wort Happy-End-Geschichten mit Lieblingsfilmen gleichgesetzt. ;-)
Hab ich auch nirgendwo behauptet, hm? Ich habe lediglich eingegrenzt, dass solche Filme genauso wie Komödien, über deren Witze ich selten vier, fünf Mal lachen kann, oder andere Dramen weitaus weniger Wiedersehenswert besitzen.
AvE hat geschrieben:
Agnus Dei hat geschrieben:Und wer solch gesellschaftskritische Filme nur ein-/zweimal ansieht, der wird sie wohl auch nicht voll und ganz verstehen, die wenigsten dürften das auf anhieb. Was wohl auch, trotz der vielen, die ihn sahen, das Unverständnis verdeutlicht, dass die meisten in Bezug auf den Film an den Tag legen.
Ähm, so kompliziert ist die Handlung von American History X nun wirklich nicht. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise, wie rechtes Gedankengut in der Gesellschaft verankert ist, wobei er auf die übliche Gut-und-Böse-Kategorisierung verzichtet. Ja, deshalb muß ich ihn mir aber nicht zehnmal anschauen.
Ja, und Schindlers Liste zeigt einen Film über die Judenvernichtung im nationalsozialistischen Deutschland samt eines Industriellen, der sein Gewissen entdeckt. Wenn man Filme derart kurz erklärt, nunja. Die Handlung mag ansich nicht so kompliziert sein, die Bedeutung schon, nicht umsonst kämpft unser Land erneut mit einer Wellte des Neo-Nationalsozialismus.
Es solte aber klar sein, dass ich den FIlm, wie jeden, wohl kaum zehn Mal hintereinander ansehe.
AvE hat geschrieben:
Agnus Dei hat geschrieben:Naja, wie gesagt, ich zähle ihn definitiv dazu, denn im Gegensatz zu Schindlers Liste, der auch sehr gut ist, keine Frage, kann ich mehr mit anfangen.
Ebenso ein Film, den man sich nur ein-/zweimal zu Gemüte führen kann.
Dann würde mich mal stark interessieren, was du als Lieblingsfilm definierst, den man sich scheinbar, ohne jeglichen intellektuellen Inhalt, ohne Dramatik, Gesellschaftskritik oder Witz, drei, vier Mal anschauen kann.
Dürfte wenig übrig bleiben und da ich, Gott sei dank, über kein eidetisches Gedächtnis verfüge und auch Bücher nach einigen Jahren, außer sie waren grottenschlecht, gerne noch einmal lese, tue ich das gleiche mit Filmen.
Das ich einen Film selten einmal zwei Mal hintereinander ansehe, sollte klar sein, geschieht dann eher über einen langen Zeitraum.
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AvE
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Beitrag von AvE »

Agnus Dei hat geschrieben:Die Handlung mag ansich nicht so kompliziert sein, die Bedeutung schon, nicht umsonst kämpft unser Land erneut mit einer Wellte des Neo-Nationalsozialismus.
Eine komplizierte Bedeutung als Urheber für Geschehnisse in Deutschland? ;-)
Dann würde mich mal stark interessieren, was du als Lieblingsfilm definierst, den man sich scheinbar, ohne jeglichen intellektuellen Inhalt, ohne Dramatik, Gesellschaftskritik oder Witz, drei, vier Mal anschauen kann.
Das habe ich bereits geschrieben.
Agnus Dei

Beitrag von Agnus Dei »

Hm, ok, ist meine Neugier befriedigt.
Bleibt nur noch zu sagen, dass ich Filmen, die durch ihre (nicht allzu) schlichte Handlung ein komplexes Thema ansprechen, verdeutluchen etc. weit mehr Bedeutung zu spreche, als Filmen, die nur einem gewissen Kreis ihren Inhalt zugänglich machen, aufgrund der Komplexität der Handlung, etc.

Und ja, ich vermute einen weit komplexeren Hintergrund, als "nur" Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit hinter der Anziehungskraft der Neo-Nazi-Bewegungen.

Nunja, in Wirklichkeit bin ich auch gerne ein Träumer, wobei ich eigentlich nur ein bissl Leben hier rein bringen wollte, scheinbar hat es, zumindest bei dir, funktioniert :P
Im irc channel war ich bereits, aber scheint auch nicht wirklich viel los zu sein.
So far...
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Mega Bombus
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Beitrag von Mega Bombus »

Agnus Dei hat geschrieben:Dann würde mich mal stark interessieren, was du als Lieblingsfilm definierst, den man sich scheinbar, ohne jeglichen intellektuellen Inhalt, ohne Dramatik, Gesellschaftskritik oder Witz, drei, vier Mal anschauen kann.
Dürfte wenig übrig bleiben und da ich, Gott sei dank, über kein eidetisches Gedächtnis verfüge und auch Bücher nach einigen Jahren, außer sie waren grottenschlecht, gerne noch einmal lese, tue ich das gleiche mit Filmen.
Das ich einen Film selten einmal zwei Mal hintereinander ansehe, sollte klar sein, geschieht dann eher über einen langen Zeitraum.
Genauso finde ich das auch. Lieblingsfilme sind für mich Filme, die mich auf irgendeine Art berührt haben, ob ich nun nachdenklich, erschüttert, verträumt oder einfach nur amüsiert war - bei nächstmöglicher Gelegenheit wollte ich die meiseten wiedersehen (bei manchen auch deshalb weil ich sie einfach nicht kapiert habe ;) )

American History X :

Es gibt bestimmt bessere Arten die Ursachen für Rechtsextremismus und Gewalt darzustellen als es in diesem Film geschehen ist. Ich muss zugeben es ist schon lange her, dass ich ihn sah und Teile der Handlung hab ich auch schon vergessen, aber den Wunsch ihn ein 2. mal zu sehen hab ich momentan nicht. Mag sein, dass der Film darauf abziehlt sich mit dem Thema Hass, Rassismus und Gewalt auseinander zu setzen aber es braucht nicht viel um ihn falsch zu verstehen, vor allem dann wenn man dazu geneigt ist.
Agnus Dei hat geschrieben:nicht umsonst kämpft unser Land erneut mit einer Wellte des Neo-Nationalsozialismus.
Erneut? Ich finde Rechtsradikalismus wird heute nur öffentlicher gezeigt als z.B. vor 20 Jahren, das Potential war und ist aber ziemlich das selbe. (ausgenommen Schwankungen durch geänderte Umstände z.B. hohe Arbeitslosigkeit oder rechte Populisten)

Schindlers Liste:

Hab ich offengestanden erst beim 3. mal verstanden, bedingt durch eine Verspanntheit bei den ersten beiden malen sich mit dem Holocoust auf so eiener Gefühlsebene auseinander zu setzen. Sich im Geschichtsunterricht damit zu befassen ist die eine Sache, bewegte Bilde vor sich zu haben, in die Handlung hineingezogen zu werden und sich auf eine gewisse Weise mit den Opfer zu identifizieren ist eine andere. Zu erkennen, dass 6 000 000 Opfer nicht nur eine abstrakte Zahl ist sondern sich dahinter Menschen mit verschiedenen Gesichtern, Lebensgeschichten Persönlichkeiten und Leidenswegen verbergen war zumindest für mich eine unglaubliche Erfahrung die bis heute anhällt.
Erstaunlich fand ich, dass der Film das kleine Mädchen mit dem roten Mäntelchen benutzt um ein emotionales Band zwischen den Opfern und Schindler bzw. den Zuschauern zu binden. Als ob die Ermordung eines gebrechlichen Alten oder eines weniger- bzw.unanständigen Menschen nicht so schlimm wäre.

So, und jetzt zu weniger ernsten Themen.
Agnus Dei hat geschrieben:Nunja, in Wirklichkeit bin ich auch gerne ein Träumer, wobei ich eigentlich nur ein bissl Leben hier rein bringen wollte,...
@Agnus Dei: Kennst du den Spruch "Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab!"? ;)

In diesem Sinne :"Hüa Pferdchen, hüa...!" ;) :P
Ich bin Veganer Stufe 5 - Ich esse Nichts das einen Schatten hat! :P
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