Verfasst: 16.04.2006, 15:05
Keine Angst, das soll kein tread über Papst Benedikt XVI werden
In "Laster" hab ich gesagt, dass Nat damit rechnen soll mit ner Kippe von nem Paparazzi geknipst zu werden. Darüber hab ich mehr nachgedacht und bin nicht wirklich zu nem Schluss gekommen.
Paparazzis argumentieren, dass Stars durch ihre Bilder Thema bleiben und das wiederum ihrer Vermarktung dient. Das sehen Stars aber anders und fühlen sich in ihrer Privatsphäre gestört. Ich kann Beide verstehen.
Das Erstemal hab ich mich damit auseinandergesetzt als ich Nat rauchent und mit ihrem damaligen Freund im Auto sitztend auf nem Bild gesehen habe. Wer das Foto kennt weiß, dass sie dem Fotogafen wahrscheindlich am liebsten den Finger gezeigt hätte. Ich hab auch von ihrer Aussage gehört wonach der Beruf den sie am meisten hasse der Beruf des Papparazo sei. Nat wählt ihre Worte äußerst bedacht, also wenn sie das Wort "hassen" verwendet ist das sehr aussagekräftig.
Wenn ich von Autounfällen prominenter Menschen höre die vor Fotografen fliehen, weil sie sich bedrängt fühlen und das meist mit Recht, muss ich sagen, dass diese Fotojagt wirklich zu weit geht. Natürlich kann man zwischen "guten" Fotos ,auf öffentlichen Plätzen, und "schlechten" Fotos, wenn Stars vor ihren Wohnungen aufgelauert werden, unterscheiden, aber schlussendlich empfindet jeder Mensch anders ab wann seine Privatsphäre verletzt wird.
Um auf die Fotos von Nat im Wagen, die mich sehr aufgerüttelt haben,zurückzukommen. Zuerst dachte ich: "Mann, sie muss Paparazzis wirklich hassen" doch im selben Moment kam mir, dass sie mit ihrem fießen Gesichtsausdruck die meint, die solche Bilder anschauen, also mich bzw uns, denn wir finanzieren ja am Ende die Arbeit der Paparazzi. In der Wirtschaft entscheidet der Konsument mit seinem bewussten Kaufverhalten darüber ob und wie ein Produkt ,hier die Bilder, hergestellt wird. Wir haben es also in der Hand. Ich weiß, es ist Utopie anzunehmen, dass Leute damit anfangen werden Paparazzi-Bilder zu boykottieren, ich schaffs ja selber nur schwer, aber darüber nachzudenken und zu diskutieren ist schon mal ein Anfang.
Also, was haltet ihr davon?
Was sollte Paparazzis erlaubt sein bzw. wie sollte man sie einschränken und wäre das wiederum mit der hochgelobten Pressefreiheit zu vereinbaren?
Und was haltet ihr von meiner These, dass wir mit einem bewussten "Konsumieren" der Bilder schlussendlich darüber entscheiden, bzw. habt ihr auch hin und wieder Gewissensbisse dabei Bilder anzuschauen mit denen Nat offensichtlich nicht einverstanden ist?
_________________
Ich dank`s dem lieben Gott tausendmal dafür, dass er mich zum Atheisten hat werden lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von Natoholic am 2006-04-16 16:14 ]
In "Laster" hab ich gesagt, dass Nat damit rechnen soll mit ner Kippe von nem Paparazzi geknipst zu werden. Darüber hab ich mehr nachgedacht und bin nicht wirklich zu nem Schluss gekommen.
Paparazzis argumentieren, dass Stars durch ihre Bilder Thema bleiben und das wiederum ihrer Vermarktung dient. Das sehen Stars aber anders und fühlen sich in ihrer Privatsphäre gestört. Ich kann Beide verstehen.
Das Erstemal hab ich mich damit auseinandergesetzt als ich Nat rauchent und mit ihrem damaligen Freund im Auto sitztend auf nem Bild gesehen habe. Wer das Foto kennt weiß, dass sie dem Fotogafen wahrscheindlich am liebsten den Finger gezeigt hätte. Ich hab auch von ihrer Aussage gehört wonach der Beruf den sie am meisten hasse der Beruf des Papparazo sei. Nat wählt ihre Worte äußerst bedacht, also wenn sie das Wort "hassen" verwendet ist das sehr aussagekräftig.
Wenn ich von Autounfällen prominenter Menschen höre die vor Fotografen fliehen, weil sie sich bedrängt fühlen und das meist mit Recht, muss ich sagen, dass diese Fotojagt wirklich zu weit geht. Natürlich kann man zwischen "guten" Fotos ,auf öffentlichen Plätzen, und "schlechten" Fotos, wenn Stars vor ihren Wohnungen aufgelauert werden, unterscheiden, aber schlussendlich empfindet jeder Mensch anders ab wann seine Privatsphäre verletzt wird.
Um auf die Fotos von Nat im Wagen, die mich sehr aufgerüttelt haben,zurückzukommen. Zuerst dachte ich: "Mann, sie muss Paparazzis wirklich hassen" doch im selben Moment kam mir, dass sie mit ihrem fießen Gesichtsausdruck die meint, die solche Bilder anschauen, also mich bzw uns, denn wir finanzieren ja am Ende die Arbeit der Paparazzi. In der Wirtschaft entscheidet der Konsument mit seinem bewussten Kaufverhalten darüber ob und wie ein Produkt ,hier die Bilder, hergestellt wird. Wir haben es also in der Hand. Ich weiß, es ist Utopie anzunehmen, dass Leute damit anfangen werden Paparazzi-Bilder zu boykottieren, ich schaffs ja selber nur schwer, aber darüber nachzudenken und zu diskutieren ist schon mal ein Anfang.
Also, was haltet ihr davon?
Was sollte Paparazzis erlaubt sein bzw. wie sollte man sie einschränken und wäre das wiederum mit der hochgelobten Pressefreiheit zu vereinbaren?
Und was haltet ihr von meiner These, dass wir mit einem bewussten "Konsumieren" der Bilder schlussendlich darüber entscheiden, bzw. habt ihr auch hin und wieder Gewissensbisse dabei Bilder anzuschauen mit denen Nat offensichtlich nicht einverstanden ist?
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Ich dank`s dem lieben Gott tausendmal dafür, dass er mich zum Atheisten hat werden lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von Natoholic am 2006-04-16 16:14 ]