Aleph schrieb:
Daraufhin hat sich mir die Frage gestellt, ob Natalie überhaupt in der Lage ist, Rollen frei zu wählen,
Ich glaube schon, daß es noch Auswahlmöglichkeiten bei ihren Filmangeboten gibt. Sofern sie nicht wieder einen Trilogie-Vertrag bei George unterzeichnet, dürfte sie noch mehr oder weniger freie Hand haben. Hier stellt sich nun aber die Frage, wie ernst Natalie die Schauspielerei nimmt. Ernster als das Studieren? Bis jetzt hat sie meiner Meinung nach ein guten Rollen-Geschmack bewiesen. Den wohl auch die Theaterarbeit zu "The Seagull" oder Filme wie "Wo dein Herz schlägt" positiv unterstreichen. Mal so am Rande: Ich weiß jetzt wieder, warum mir die Synchron-Stimme von Novalee so bekannt vorkommt. Die gleiche Sprecherin hat in den meisten Fällen auch Christina Ricci, eine Bekannte von ihr.
Aleph schrieb:
und ob die gegenwärtig die Gerüchte bestimmenden "romantischen Komödien" ihrer eigenen Auswahl entsprechen.
Ich denke mal nicht, daß Du zu diesen "romantischen Komödien" die Fortsetzung von Léon, der Profi zählst. Aber diese Sache hat sich ja nun mehr oder weniger als falsche Annahme herausgestellt. Aber solche Sachen belegen, daß die meisten angedichteten, eventuellen Filmrollen sich als nichtig beweisen. Filmprojekte wie American McGee's Alice werden aber wohl nicht Natalies ethischen Geschmack treffen, oder? Vor allem, wenn der Film so wird, wie das PC-Spiel, ich glaub, es ist in Deutschland indiziert. Während ich sie mir im vierten Teil von Indy schon gut an der Seite von Harrison Ford, der jetzt mit einen Golden Globe für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, vorstellen könnte. (Ich habe hier bewußt die Gerüchte über eine etwaige Rolle in Nicholas Nickleby, Moon and the Sun und Le Divorce ausgelassen.)
Klar ist schon mal, daß die Gerüchteküche immer am Brodeln ist. Die Klatschpresse dichtet halt gerne, ohne diese Tatsache würde es bestimmt viel ruhiger bei den Stars und Sternchen abgehen.
Aleph schrieb:
Mich würde Eure Einschätzung interessieren, ob Natalie für das Publikum und die, die den Publikumsgeschmack beim Casting berücksichtigen und Einladungen verschicken, mittlerweile auf bestimmte Rollen festgelegt ist, oder ob ihr Portfolio bislang vielseitig genug war, um kein Experiment auszuschließen. Möglicherweise ist es ja auch zu vielseitig, um sie gegenüber der Konkurrenz für bestimmte Rollen zu empfehlen.
Sie kann ja in ihrem Film-Portfolio die unterschiedlichsten Filmrollen vorweisen: Action, Komödie, Science Fiction, Drama, Tragi-Komödie usw. Dazukommt, daß sie auch schon Stage-Erfahrungen gesammelt hat, welche sie auch noch ausbauen könnte. Solange sie in keinem Teeny-Horror-Streifen mitspielt, ist die Welt noch in Ordnung.
Aleph schrieb:
Aus Gerüchten vor einiger Zeit hatte man den Eindruck, daß Natalie ihren eigenen "künstlerischen Aktionsradius" vor allem an Äußerlichkeiten festmacht. Danach soll sie erzählt haben, man habe ihr zu verstehen gegeben, mit ihrem immer dreieckiger werdenden Gesicht und ihrer un-üppigen Oberweite komme sie für wirklich romantische, erwachsene Frauenrollen nicht in Frage.
Es gibt immer wieder Kritiker, die dann später verstummen. Muß eigentlich eine romantische, erwachsene Frauenrolle eine "üppige Oberweite" haben?
AvE
PS: Vielleicht wäre ein filmisches Experiment eine Rolle als genmanipulierte Kampfmaschine. *fg*