Gedicht
Hier habts mal wieder ein Gedicht von mir, dass auch Liebe beschreibt, jedoch nicht zu einer Person, sondern zum Sommer, der ja nun im Kommen ist.
Küss mich aus meiner Trance wach,
spreng die Fesseln der Depression
leuchte auf mein Haupt herab.
Ich bin dein verlorener strahlender Sohn.
Wintersonne versinkt unter den Horizont,
Sommersonne erstrahlt in neuem, glänzenden Licht.
Wir stehen jubelnd an vorderster Front
finde Dankeslinien in meinem Gesicht.
Ein neuer Morgen bricht an
so schlägst du deine Hörer in deinen Bann.
so edel, so anmutig erwärmst du mein Herz
mit deinem erhabenen Anblick.
Jetzt versteh ich das Wunder der Natur
ich kann den Höhepunkt sehen.
Es ist wahre Liebe pur,
so möge dies nie zu Ende gehen.
Kritik erwünscht
PS: Hab ein Spruch zur Signatur hinzugefügt, den ich mir selbst ausm Finger gesogen hab.
Küss mich aus meiner Trance wach,
spreng die Fesseln der Depression
leuchte auf mein Haupt herab.
Ich bin dein verlorener strahlender Sohn.
Wintersonne versinkt unter den Horizont,
Sommersonne erstrahlt in neuem, glänzenden Licht.
Wir stehen jubelnd an vorderster Front
finde Dankeslinien in meinem Gesicht.
Ein neuer Morgen bricht an
so schlägst du deine Hörer in deinen Bann.
so edel, so anmutig erwärmst du mein Herz
mit deinem erhabenen Anblick.
Jetzt versteh ich das Wunder der Natur
ich kann den Höhepunkt sehen.
Es ist wahre Liebe pur,
so möge dies nie zu Ende gehen.
Kritik erwünscht
PS: Hab ein Spruch zur Signatur hinzugefügt, den ich mir selbst ausm Finger gesogen hab.
- SilentWarrior
- Moderator
- Beiträge: 682
- Registriert: 17.06.2003, 1:00
-
- Anywhere But Here
- Beiträge: 8
- Registriert: 20.12.2004, 1:00
Fein, man erfreut sich der Lyrik. Von der Tatsache aber abgesehen wirkt dein Gedicht leider etwas naiv. Du hättest dir bei deinen Metaphern ("Lächeln zaubert helle Freude; wandelst durch die Welt") etwas mehr Mühe geben können, um deine anzunehmende Vererhrung für Miss Portman zum Ausdruck zu bringen. Deine Verse sind so höchstens Gedankenfetzen, aber leider nach meinen Kriterien kein Gedicht. Aber Hauptsache, der Wille stimmt.
Kleine Umgestaltung:
Schimmerelfe; in der Welt
schreitest eisern durch die Tage
Die Blicke haften - träumen schon
Schimmerelfe; in der Welt
Verwobene Lippen, läuten mir die Freude
Erblicke dich und trachte schon.
Nie, nie ward ein Weiblein so schön wie du,
Schimmerelfe - schönste Welt.
Ich habe jetzt mal bewusst die Anaphern beibalten und nur die Metaphern ein wenig individueller gestaltet. Der Sinn dürfte nicht verwässert werden.
Lieber Gruß
Hummel
Kleine Umgestaltung:
Schimmerelfe; in der Welt
schreitest eisern durch die Tage
Die Blicke haften - träumen schon
Schimmerelfe; in der Welt
Verwobene Lippen, läuten mir die Freude
Erblicke dich und trachte schon.
Nie, nie ward ein Weiblein so schön wie du,
Schimmerelfe - schönste Welt.
Ich habe jetzt mal bewusst die Anaphern beibalten und nur die Metaphern ein wenig individueller gestaltet. Der Sinn dürfte nicht verwässert werden.
Lieber Gruß
Hummel
-
- Anywhere But Here
- Beiträge: 8
- Registriert: 20.12.2004, 1:00
Wennst meinst Hummel.
Dann halt auf ein Neues.
Natalie
So seh ich ihr Gesicht an und denke
Ihre Augen so glänzend und rein
Ihre Näschen so zart und fein
Ihre Lippen ich wünschte sie wäre mein
Ihr ganzes äußeres sein
Sie blickt mich an und doch nur vorbei
Es ist nur ein Bild so ist es und sei
Doch wünschte ich es wäre keines
Besser wäre sie wäre meines.
Und wie findet ihr dat
Dann halt auf ein Neues.
Natalie
So seh ich ihr Gesicht an und denke
Ihre Augen so glänzend und rein
Ihre Näschen so zart und fein
Ihre Lippen ich wünschte sie wäre mein
Ihr ganzes äußeres sein
Sie blickt mich an und doch nur vorbei
Es ist nur ein Bild so ist es und sei
Doch wünschte ich es wäre keines
Besser wäre sie wäre meines.
Und wie findet ihr dat
Oh! Die Reime wirken äußerst erzwungen. Ein Gedicht definiert sich nicht durch ausschließlich durch Reime, sondern zuallerst durch Verdichtung der Sprache und sprachliche Bilder. Bei dir wirkt es fast wie eine Aneinanderreihung von Fakten. Wenn du ernsthaft Gedichte schreiben möchtest, solltest du dich auch ein wenig mehr für die Sprache sensibilisieren. Da wirken Reimrettungsaktionen und Syntaxverschiebungen eklatant. Noch einige inhaltliche Schwachstellen.
Arge Syntaxbeugung. Besser wäre hier: Ich wünschte, dass ihre Lippen mein (mir) wären (gehörten).
Es ist nur ein Bild so ist es und sei (es):
Sei (es) ergibt hier keinen Sinn. Sei es muss sich eigentlich auf ein anderes Wort beziehen, da es nur ein Hilfsverb ist. Es darf nicht alleine stehen, auch wenn man das umgangssprachlich häufig so handhabt ("so sei es"). Hier müsstest du dir was anderes einfallen lassen.
Du wolltest eine Auseinandersetzung. Nun hast du sie. Sei mir nicht böse.
Hat ein Mensch jetzt mehrere Näschen?dani_glover hat geschrieben:Ihre Näschen so zart und fein
dani_glover hat geschrieben:Ihre Lippen ich wünschte sie wäre mein
Arge Syntaxbeugung. Besser wäre hier: Ich wünschte, dass ihre Lippen mein (mir) wären (gehörten).
Es ist nur ein Bild so ist es und sei (es):
Sei (es) ergibt hier keinen Sinn. Sei es muss sich eigentlich auf ein anderes Wort beziehen, da es nur ein Hilfsverb ist. Es darf nicht alleine stehen, auch wenn man das umgangssprachlich häufig so handhabt ("so sei es"). Hier müsstest du dir was anderes einfallen lassen.
Was? Was denn meines? Meines Schatzes, Engels, Lieblings, Portmännchens? Du musst schon sagen, was du möchest. Meines darf hier nicht alleine stehen. Auch wenn du so den Reim retten wolltest, kann ich das nicht verzeihen.dani_glover hat geschrieben:Besser wäre sie wäre meines.
Du wolltest eine Auseinandersetzung. Nun hast du sie. Sei mir nicht böse.
Also, da will ich mich etz auch mal einmischen. Mal ganz grundsätzlich, ich find die Gedichte echt net schlecht. Sie sind net so extrem anspruchsvoll, sondern leichte Lektüre und man erkennt doch den Sinn. Ich find des is mal was anders und mir persönlich gefallen sie. Aber ich muss auch Hummel Recht geben. Die konstuktive (!muss ich hier mal hervorheben, denn es kommt nicht so oft vor, dass die Kritik so den Punkt trifft!) Kritik ist angebracht. Prinzipiell hätt ich gesagt, man kann echt was draus machen. Jeder hat mal klein angefangen.
Nur konstruktive Kritik ist Kritik. Alles andere ist Tarnung der Polemik. Das nur am Rande.Age hat geschrieben:Die konstuktive (!muss ich hier mal hervorheben, denn es kommt nicht so oft vor, dass die Kritik so den Punkt trifft!) Kritik ist angebracht. Prinzipiell hätt ich gesagt, man kann echt was draus machen.
Damit es nicht dabei bleibt, versuche ich zu helfen. That's all. Ein Meister muss wissen, warum er Meister ist. Erst dann kann er auf die Schüler spucken. Aber auch ich bin lernwillig. Nicht, dass man mich jetzt für arrogant und eitel hält.Age hat geschrieben:Jeder hat mal klein angefangen.
-
- Anywhere But Here
- Beiträge: 8
- Registriert: 20.12.2004, 1:00
Einst war die Zeit da ich dachte
Nun ist die Zeit da ich lebe.
Das was einst war ist vorüber
Nun ist es Zeit für das Neue.
Alles vermag sich zu ändern
Nur eines bleibt sicher gewiss.
Zeit fließt dahin und keiner kann halten
Nur sie ist es die kann.
Durch die Schönheit ihres seins
Vermag sie es den Fluss zu stocken.
Wenn auch nicht für alle Zeit
Doch für den Augenblick da scheint es still.
Da ist sie es die alles gibt
und alles nimmt.
Nun ist die Zeit da ich lebe.
Das was einst war ist vorüber
Nun ist es Zeit für das Neue.
Alles vermag sich zu ändern
Nur eines bleibt sicher gewiss.
Zeit fließt dahin und keiner kann halten
Nur sie ist es die kann.
Durch die Schönheit ihres seins
Vermag sie es den Fluss zu stocken.
Wenn auch nicht für alle Zeit
Doch für den Augenblick da scheint es still.
Da ist sie es die alles gibt
und alles nimmt.
Meiner Meinung nach solltest Du versuchen, ein wenig mehr Originalität in Deine Sprache zu bringen. Lyrik hat für mich auch gerade etwas mit sprachlicher Innovation zu tun. Vielleicht kennst Du den Unterschied zwischen geronnenen und kühnen Metaphern.Hummel hat geschrieben:Hier habts mal wieder ein Gedicht von mir, dass auch Liebe beschreibt, jedoch nicht zu einer Person, sondern zum Sommer, der ja nun im Kommen ist.
Küss mich aus meiner Trance wach,
spreng die Fesseln der Depression
leuchte auf mein Haupt herab.
Ich bin dein verlorener strahlender Sohn.
Wintersonne versinkt unter den Horizont,
Sommersonne erstrahlt in neuem, glänzenden Licht.
Wir stehen jubelnd an vorderster Front
finde Dankeslinien in meinem Gesicht.
Ein neuer Morgen bricht an
so schlägst du deine Hörer in deinen Bann.
so edel, so anmutig erwärmst du mein Herz
mit deinem erhabenen Anblick.
Jetzt versteh ich das Wunder der Natur
ich kann den Höhepunkt sehen.
Es ist wahre Liebe pur,
so möge dies nie zu Ende gehen.
Kritik erwünscht
Dein oben zitierter Versuch enthält jedenfalls für meinen Geschmack zu viele sprachliche Gemeinplätze bzw. Klischees, um höheren ästhetischen Ansprüchen zu genügen:
- spreng die Fesseln
- an vorderster Front
- schlägst in den Bann
- Wunder der Natur
- wahre Liebe
Dein Gedicht enthält da auch schon ganz gute Ansätze, z.B. "Dankeslinien in meinem Gesicht"
Diese Formulierung finde ich innovativ und originell. Mehr davon!
(Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kritisch für Deinen Geschmack. Ich habe versucht, Dein Gedicht an allgemein gängigen Bewertungsstandards zu messen. Abgesehen von solchen Standards ist das alles freilich reine Geschmackssache.)