Neues von Dr. Jones - Indy 4 kommt langsam

Gesammelte Informationen über Filme von, mit und über Natalie Portman finden in diesem Unterforum ihren Platz; Gerüchteküche inklusive. Zur besseren Übersicht empfiehlt es sich, den Filmtitel in der Themenüberschrift anzugeben.
Danny
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Beitrag von Danny »

Shame on me YODA nicht JODA.... argh
Rupi
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Beitrag von Rupi »

Unter "Edit" kannst du jederzeit deine Postings ändern. Und brauchst ned extra nachposten.
servas
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Beitrag von Master »

>Yoda

Dann wird Dich Yoda leider enttäuschen. Es wird nämlich ein Lichtschwert-Duell mit Yoda geben.
Das stelle ich mir auch lustig vor. Bei seiner Reichweite kann der doch gar nicht treffen. :wink:
Always look on the bright side of life!
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AvE
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Beitrag von AvE »

Neues zu Indy 4 #2

Es ist 12 lange Jahre her, seit Harrison Ford das letzte mal seine Peitsche schwang, um als "Indiana Jones" die Welt zu retten. Nun scheint der vierte Teil in greifbare Nähe gerückt, doch die Unsummen, die das Projekt verschlingen wird, werden den ehrgeizigen Plan von Paramount wahrscheinlich zum scheitern verurteilen. Erste Schätzungen haben ergeben, daß der Film mindestens 150 Millionen Dollar kosten wird, und das ist noch ein paar Scheinchen mehr als "Pearl Harbor". Für seinen aktuellen Film "K:19" bekommt Harrison Ford 25 Millionen Dollar und es wird gemunkelt, dass er für den vierten "Indiana Jones" noch etwas mehr verlangen wird. Steven Spielberg will Regie führen und er gehört bekanntlich auch nicht zum billigsten, was Hollywood zu bieten hat. Genauso verhält es sich mit Papa Jones alias Sean Connery... vielleicht sollten wir überlegen ein Spendenkonto für das Projekt anzulegen. Um den Inhalt der Story brodelt es momentan noch in der Gerüchteküche. Die beiden favorisierten Möglichkeiten sind zur Zeit eine Geschichte um das sagenhafte versunkene Inselreich Atlantis oder einen verschollenen Bruder des Archäologen.

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Aleph
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Beitrag von Aleph »

http://www.comingsoon.net/cgi-bin/archi ... 8035,96217,
Monday, January 21, 2002 3:20 CST

--
Aleph
Pascha

Beitrag von Pascha »

Also das mit Atlantis würde mir besser gefalln, als son Bruder der beschliesst mal im 4 Teil vorbeizuschaun(bestimmt igrendson Stalker :smile:
Nat denk ich, wär bei Indy fehl am Platze
--->hej seit mal ehrlich, Indy geht auf alles ab was sich Mädchen nennt und 2 Beine hat.
Und Nat und Indy... selbst wenn sie seine Tochter wäre, würde Indy nichts Unversucht lassen ihr seine fetten "ich schaffs immer,
auch wenn Leute dafür sterben müssen" Fähigkeiten unter Beweis zu stelln...
hmmm Moment mal, das wär' irgendwie lustig g*
----> Opa Ford krallt sich biederes Mädl
Am besten er steht in der Scene, wo er es peilt das er Vater von Nat ist, mit Shorts und Pino Colada in der linken und zieht sein Berühmtes "ach neeeee" Gesicht auf.
grunz jaja das wär'... argh was reitet mich denn da schon wieder...
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Beitrag von AvE »

Harrison schwingt wieder die Peitsche

Es soll nun doch wahr werden: Bei einem Interview mit Harrison Ford und George Lucas bestätigten letzte Woche beide, dass es definitiv einen weiteren Teil über den peitschenschwingenden Archäologen geben soll. Auch Steven Spielberg soll wieder als Regisseur mit von der Partie sein. Anscheinend haben die Beteiligten schon ?ne ganze Menge Ideen. Über den Inhalt wollen die Beiden aber natürlich nichts rausrücken. Es gibt auch noch keinen Titel oder gar ein Drehbuch. George Lucas ist derzeit noch mit den Abschlussarbeiten zu "Star Wars ? Episode II" beschäftigt. Danach will er anfangen das Drehbuch für "Indy 4" zu schreiben und dann soll auch schon die Vorproduktion losgehen. Das bedeutet, wenn alles glatt läuft, könnten wir "Indiana Jones 4" schon im Jahre 2004 in den Kinos bewundern. Da sind wir mal gespannt, was sich die drei Einflussreichsten und erfolgreichsten Leute in Hollywood diesmal denn so einfallen lassen.

Quelle: CloseUp-Newsletter
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Beitrag von AvE »

kino.de - Die ganze Welt des Kinos
MovieNews vom 6. Juli 2003
Headline: VIEL LÄRM UM NICHTS
URL: http://www.kino.de/newsvoll.php4?typ=mo ... &nr=136505
--

Spielberg inszeniert doch "Indy 4"

Alle Fans von "Indiana Jones" können ganz entspannt durchatmen. Die Nachricht, dass Steven Spielberg auf die Regie des vierten Abenteuers des Archäologen verzichtet, erwies sich als klassische Ente.

Sean Connery ist für die ganze Aufregung verantwortlich. Der Schotte, der wie in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" wieder als Indys Vater zu sehen sein wird, hatte die Gerüchte von einem möglichen Rückzug des Ausnahmeregisseurs in die Welt gesetzt:

In einem Telefongespräch sei ihm mitgeteilt worden, dass Spielberg den Film nicht drehen werde.

Jetzt ist die Produktionsfirma des Filmes eingeschritten und hat weiteren Spekulationen einen Riegel vorgeschoben. Die Presse wurde hochoffiziell davon in Kenntnis gesetzt, dass Steven Spielberg am Set von "Indy 4" die Kommandos geben wird und dass die Dreharbeiten - wie geplant - im Sommer 2004 beginnen.

Was die Aussagen von Connery angeht: Der ehemalige Bond-Darsteller sei entweder falsch informiert worden oder habe etwas falsch verstanden.
Nabrus
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Beiträge: 14
Registriert: 16.06.2003, 1:00
Wohnort: Nördliche Halbkugel

Beitrag von Nabrus »

Indie? Teil 4!? Ich bin gespannt! Die sollen mal hinne machen ;)!
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Beitrag von AvE »

Zudem ist der vierte Indiana Jones noch nicht einmal off-topic, denn seit längerem hält sich das Gerücht, daß möglicherweise Natalie Portman die Rolle von Indys Tochter übernehmen könnte. Während der Dreharbeiten zu Episode II soll Lucas sie danach gefragt haben, wie man u.a. auf http://www.indyjones.de/filme/indy4.htm nachlesen kann. Des weiteren ist mir bei http://movies.yahoo.com/shop?d=hp&cf=pr ... 09&intl=us folgendes aufgefallen:

6/03/02 - Before Frank Darabont signed on, other writers that were approached about the job were M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense") and Tom Stoppard ("Empire of the Sun", "Enigma").

Tom Stoppard war nämlich ebenso für die Neuauflage von Anton Chekhovs Bühnenstück "http://www.natalieportman.de/filme/seagull/" verantwortlich, die im Sommer 2001 im Delacorte Theater, Central Park, unter der Regie von Mike Nichols aufgeführt wurde. Natalie Portman spielte bekanntlich die Nina Michailowna Sarjetschnaja in diesem Stück.

Die http://german.imdb.com/Title?0367882 hat Indy 4 mittlerweile auch im Speicher.

--
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Beitrag von AvE »

Zum Fortbestehen dieses Threads gibt es den in den np.de-News vom 3. September 2003 erwähnten "TheRaider.net"-Artikel inklusive dem Schreiben von Frank Darabont, dem Skriptschreiber vom neusten Indy-Adventure, der seine Erfahrungen zum Stoff bereits bei den "Abenteuern des jungen Indiana Jones" sammelte, nun hier festgehalten.

TheRaider.net, INDY 4 NEWS, 31. August 2003
URL: http://www.theraider.net/newsarchives/i ... august.php
Titel: Darabont talks about Indy 4 in Cinepremiere Magazine
Autor: Gilles V
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Darabont talks about Indy 4 in Cinepremiere Magazine

Emilio López has let me know that the latest issue of Cinepremiere Magazine (Mexican edition) has devoted the cover and a 9 page article to the upcoming DVD release of the Indiana Jones film trilogy. As far as Emilio knows, this might be the first time the magazine cover features a film that is not currently playing on the movie theaters.

The Cinepremiere Magazine also includes a Blockbuster ad to promote the presell of the DVDs. You can reserve your copy with $10 and receive on October 24 - along with the movies - a special edition bag similar to the one used by Indy in all the films.

The 9-page article included a brief behind the scenes story on all 3 films (the same info we all know). But the most interesting part of the 9 page article was a small note on Indy 4. The journalist that wrote the note is Vera Anderson and she mentions that while researching her note, she realized that there are very few official facts regarding this project. So she tried to contact Frank Darabont to see if he could provide some information. Shortly after that, Mr. Darabont sent her a brief letter and she published the letter.

Here follows an English translation of this letter from Frank Darabont:


I'm sure you understand that the project right now is top secret. I promised Steven Spielberg and George Lucas that I was not going to reveal any specific detail regarding the story. All I can tell is the same things that have been published already: The story takes place in the 50's, Harrison Ford will play Indy again, and Sean Connery will reappear as Indy's father. Steven will be the director. and George Lucas will be the producer. Shooting will begin in July 2004 and the film will open some time in the summer of 2005. Out of that, any rumor you may find on internet has no sense (usually the net has no sense!).

On my part, all I can tell is that I've been a huge fan since I saw Indiana Jones and the Raiders of the Lost Ark in 1981. And after 22 years of loving this character and his world, I feel an indescribable emotion while I realize that I've been given this great opportunity to work on this latest project from the saga. I felt in heaven while writing the script and blessed to work so close with Steven, who is a film genius and one of the best persons I've ever met. Truly, he has been an inspiration to me...

I'm sure you will be interested to learn that I had a previous Indiana Jones experience before writing this script. In the early 90's I was lucky to be one of the seven writers to work with George Lucas on The Young Indiana Jones Chronicles TV series. I wrote eight scripts and seven of them were filmed. I hope you will find this information helpful.for your report. Good luck with your story. All best, Frank

Special thanks to Emilio López for the info and translation of Darabonts letter.
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Beitrag von AvE »

kino.de - 12.9.2003, 11:09:45
Headline: PEITSCHENKNALL
URL: http://www.kino.de/newsvoll.php4?typ=mo ... &nr=140505
--

Indy geht im Juli 2005 auf Schatzsuche

Die Fans von "Indiana Jones" können sich schon mal den 7. Juli rot im Kalender anstreichen - sofern sie bereits einen Kalender des Jahres 2005 zur Hand haben. Dann soll Teil vier der Saga in den deutschen Kinos anlaufen.

Ein Terminplan für die Produktion ist noch nicht einmal angedacht, die Besetzung steht in den Sternen und die erste Klappe ist Monate entfernt, aber bei UIP gibt man sich optimistisch und veröffentlichte nun schon einmal den Starttermin des vierten "Indiana Jones"-Filmes.

Am 7. Juli 2005 soll es also soweit sein. Dabei schreibt Frank Darabont immer noch eifrig am Drehbuch und Hauptdarsteller Harrison Ford bestätigt erst vor Tagen endgültig, dass Steven Spielberg auch beim vierten Abenteuer von Indy die Regie übernehmen wird.

Außerdem kündigte Ford an, die Dreharbeiten sollen im Sommer nächsten Jahres beginnen. Das ist aber dann auch schon beinahe alles, was man bisher über das heiß erwartete Großprojekt weiß.

Headliner im Blockbustersommer 2005

Bei näherer Betrachtung scheint der Termin jedoch durchaus realistisch. Wann sonst, wenn nicht im Sommer soll der Film starten - schließlich ist dann in den USA Blockbuster-Zeit. So hätte man auch für die aufwändige Nachbearbeitung noch mehrere Monate.

Mehr als genug Zeit eigentlich, da auf CGI soweit wie möglich verzichten werden soll. Spielberg will bewusst auf Retro-Look setzten und Produzent George Lucas dürfte sich dann schließlich bereits genügend am Computer für die finale Episode seiner "Star Wars"-Saga verausgabt haben.

Los Angeles / Frankfurt, 11.09.2003
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Aleph
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Beitrag von Aleph »

DER SPIEGEL 37/2003 - 08. September 2003
URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,264612,00.html

Stars

"Ich wäre gern ein Bösewicht"

Der US-Schauspieler Harrison Ford, 61, über seine Karriere vom Schreiner zum Action-Helden, die Fortsetzung der "Indiana Jones"-Reihe und seine neue Krimikomödie "Hollywood Cops"

SPIEGEL: Mr. Ford, wäre es heute noch möglich, dass ein Schreiner einen Vorsprechtermin für eine Hauptrolle in einer Hollywood-Produktion erhält - so wie Sie 1977 für die Rolle des Weltraum-Cowboys Han Solo in "Star Wars"?

Ford: Ich habe den Vorsprechtermin nicht bekommen, weil ich der Schreiner des Regisseurs war.

SPIEGEL: Es geht die Legende, Sie seien in George Lucas' Büro gekommen, um die Türen abzuschleifen - und als Sie wieder gingen, waren Sie als Han Solo engagiert.

Ford: Um genau zu sein, musste ich auch nicht vorsprechen. Ich wurde gefragt, ob ich beim Casting helfen könne. Sie baten mich, einen Part mit den anderen Schauspielern zu lesen, die sich für die Rolle bewarben - ohne zu erwähnen, dass auch ich dafür in Frage kommen könnte. Natürlich war letztlich viel Glück dabei, aber das gehört im Leben dazu.

SPIEGEL: War Ihnen schon bei den Dreharbeiten klar, dass Sie mit "Star Wars" Filmgeschichte schreiben würden?

Ford: Ich habe vermutet, dass der Film Erfolg haben könnte, weil er einen so märchenhaften Charme hat. Der weise alte Krieger, die Prinzessin, das "smart ass", also meine Rolle - am Ende ist es egal, ob es eine Geschichte von den Brüdern Grimm ist oder ein Science-Fiction-Abenteuer. Aber ich hatte natürlich keine Ahnung, wie stark die visuellen Effekte wirken würden. Die habe ich erst gesehen, als der Film fertig war.

SPIEGEL: Während der Dreharbeiten war also Ihre Vorstellungskraft gefordert?

Ford: Das ist sie immer. Wenn man vor einem Blue Screen steht, auf den später projiziert wird, wie der Schurke mit der Laserkanone in Lichtgeschwindigkeit auf dich zurast: Das ist nicht viel anders, als wenn man im Auto sitzt, die Herzensdame daneben, und so tut, als betrachtete man die Dame oder die idyllische Landschaft - während man tatsächlich in eine Kamera guckt und Scheinwerfer sieht und Techniker, die sich die Fingernägel schneiden, in der Nase bohren oder Zeitung lesen. Es geht immer um Einbildung.

SPIEGEL: Die Umgebung beeinflusst Sie nicht?

Ford: Doch, natürlich. Deshalb bin ich auch kein Freund von Proben in einem Probenraum. Ich muss wissen, wie ein Satz oder eine Geste in der jeweiligen Umgebung wirkt. Jeder Raum verändert die Wirkung. Auch dieses Gespräch würde hier vermutlich anders ablaufen, wenn wir nicht in einem Hotelzimmer säßen, sondern in einem Fitnessstudio. Die Zuschauer wollen sich wiederfinden in einer Situation. Darum geht es im Film, um Empathie.

SPIEGEL: Sie haben mit Regisseuren wie Lucas, Steven Spielberg oder Francis Ford Coppola gedreht, die in den siebziger Jahren mit vielen Kinokonventionen brachen und die Studios herausforderten. Was ist von dieser Rebellion geblieben?

Ford: Ich werde leicht ungehalten, wenn ich von dieser Aufteilung in "unabhängige Filme" und "Studiofilme" höre. Jeder will Filme machen, die das Publikum erreichen. Wenn heute ein Regisseur mit einem unabhängigen Film Erfolg hat, dreht er als Nächstes den zweiten Teil von "Natürlich Blond". Man ist kein besserer Mensch, wenn man sich nur um Independent-Produktionen kümmert. Man will den Leuten Geschichten erzählen und sie so berühren, dass sie sich eine Kinokarte kaufen und die Investitionen der Filmemacher zurückzahlen.

SPIEGEL: Ihr neuer Film "Hollywood Cops" macht sich über die Filmindustrie lustig.

Ford: "Hollywood Cops" macht sich über das Leben lustig. Der Film zeigt alle möglichen Schwierigkeiten, in die man im Leben geraten kann. Der Polizeiveteran Joe Gavilan, den ich spiele, hat finanzielle Probleme, er ist dreimal geschieden, muss Alimente zahlen, wird von den eigenen Leuten verfolgt, seine Freundin war zuvor mit einem dieser internen Ermittler zusammen. Ein Teil des Spaßes besteht darin, ihm so viele Steine wie nur möglich in den Weg zu legen und ihm dabei zuzusehen, wie er da herausfindet.

SPIEGEL: Ihre Figur hat für die Schauspielerei nicht viel übrig. Als ein junger Polizist gesteht, er wolle Schauspieler werden, fragt Gavilan, ob er schwul sei.

Ford: Ein guter Witz, aber keine Sichtweise, die ich teile. Es geht nur darum, die Figur lebendig werden zu lassen.

SPIEGEL: Verglichen mit Ihrem früheren Job als Schreiner: Ist Schauspielerei Handwerk oder Kunst?

Ford: Beides ist ein Handwerk. Vieles von dem, was Kunst ausmacht, beruht auf handwerklichen Fähigkeiten. Ein Maler muss wissen, wie er Farben mischen kann, und ein Künstler wie Julian Schnabel weiß eben, wie er Scherben aufkleben muss. Es gibt vielleicht auch beim Filmemachen gelegentlich künstlerische Momente, aber die sind das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengung vieler Leute. Meine eigene Arbeit sehe ich jedoch als ein reines Handwerk an.

SPIEGEL: Sie gelten als einer der wenigen Stars, die für sich nicht möglichst viele, sondern möglichst wenig Dialogsätze fordern. Sind Sie faul?

Ford: Nein, ich stelle nur oft fest, dass Drehbücher entschlackt werden müssen. Wenn die Autoren an ihrem Computer sitzen, geht es oft mit ihnen durch wie bei einem Komponisten, der an seinem Keyboard in einen Schaffensrausch gerät. Ich habe großen Respekt vor einem Autor, der die Sprache so gut beherrscht, dass er für eine Figur genau den richtigen Ton trifft. Aber manchmal ist es ökonomischer, den Körper sprechen zu lassen.

SPIEGEL: Ökonomie als Qualitätskriterium?

Ford: Unbedingt. Beim Film muss man schnell zum Punkt kommen. Für jede Szene muss es einen wirklich guten Grund geben, und dieser Grund kann nur darin bestehen, die Geschichte voranzutreiben. Dem muss sich, bei aller Liebe zur Sprache, der Autor unterordnen.

SPIEGEL: Auch der Star?

Ford: Auch der Star. Wenn der anfängt, sich breit zu machen, besteht die Gefahr, dass der Film auf der Stelle tritt. Deshalb nehme ich mich nicht so wichtig. Wenn sich die Ereignisse überschlagen, besteht natürlich oft die Gefahr, dass die Zuschauer das Verhalten meiner Figur nicht mehr verstehen können. Dann muss ich für sie kämpfen. Aber ich bin immer bereit, Abstriche zu machen, wenn es dem Ganzen dient.

SPIEGEL: Sie haben aus dem Jedermann einen Action-Helden gemacht. Erklärt das Ihren Erfolg?

Ford: Ich glaube, ich spiele keine Helden - und schon gar keine Action-Helden. Ich spiele einen ganz normalen Kerl, der sich großen Herausforderungen stellen muss und das so gut wie möglich zu machen versucht.

SPIEGEL: In vielen Ihrer Filme spielen Sie einen Amerikaner, der im Ausland in Schwierigkeiten gerät. Ist das ein politisches Statement?

Ford: Aber ich gerate doch immer in Schwierigkeiten, egal wo! Natürlich macht es eine Figur interessanter, wenn sie sich auf ungewohntem Terrain bewegt, wenn sie nicht in ihrem Element ist. Weil sie die Menschen und ihre Kultur nicht kennt, eckt sie laufend an und stößt auf Hindernisse. Ich habe aber nie einen Film gemacht, der fremdenfeindlich ist.

SPIEGEL: Aber die Fremde erscheint oft als feindselig. Fühlen Sie sich wohl in der Rolle des Amerikaners, der rund um den Erdball für Aufruhr sorgt?

Ford: Sehr wohl, denn ich mache keine Filme, die zeigen wollen, dass die amerikanische Kultur dem Rest der Welt überlegen ist. Im Gegenteil, ein Film wie "Mosquito Coast", in dem ich einen amerikanischen Erfinder im Urwald gespielt habe, zeigt ja gerade, wie gefährlich es ist, wenn jemand versucht, eine andere Kultur zu zivilisieren - selbst mit den besten Absichten.

SPIEGEL: In der Tom-Clancy-Verfilmung "Die Stunde der Patrioten" von 1992 gibt es eine gespenstische Sequenz, in der CIA-Leute auf einem Satellitenbild live mitverfolgen, wie US-Spezialeinheiten in Nordafrika ein Terroristencamp ausräuchern. Ist das für Sie ein Inbild der modernen Kriegsführung?

Ford: Jack Ryan, meine Figur in dem Film, ist erst irritiert, dann erschüttert, als er diese abstrakten Bilder vom Sterben anderer Menschen sieht, während um ihn herum Begeisterung ausbricht. Es war mir sehr wichtig zu zeigen, dass es ihn abstößt, aus dieser Distanz, gleichsam klinisch sauber einem Blutbad beizuwohnen - obwohl er ein überzeugter CIA-Mann ist. Diese Sequenz hat Tom Clancy in Rage versetzt.

SPIEGEL: Warum?

Ford: Weil er seiner Figur diese emotionale und moralische Komplexität nie zugebilligt hätte. Wäre es nach ihm gegangen, hätte Jack Ryan in dem Moment gerufen: "Yeah, endlich haben wir diese Bastarde!" Für solche Sätze ist die Wirklichkeit aber viel zu kompliziert. Gewalt hat einen hohen Preis - auch für den Täter. Die Traumata, an denen viele Soldaten oder Polizisten leiden, die getötet haben, zeigen, dass diese Erfahrung an kaum jemandem spurlos vorübergeht - außer an Psychopathen.

SPIEGEL: Würden Sie gern mal einen richtigen Bösewicht spielen?

Ford: Sicher, aber in amerikanischen Filmen ist der Bösewicht niemals die Hauptfigur, sondern nur der Gegenspieler des Helden. Also bekomme ich solche Rollen erst gar nicht angeboten. Obwohl das natürlich Spaß machen würde, weil man als Bösewicht die Szenerie ordentlich aufmischen kann. Aber als ganz normaler Held kann ich nicht so über die Stränge schlagen.

SPIEGEL: Nächstes Jahr werden Sie mit Steven Spielberg den lang erwarteten vierten "Indiana Jones"-Film drehen. Sind Sie am Drehbuch beteiligt?

Ford: Noch nicht. Ich habe das Projekt ins Rollen gebracht, und nun warte ich mal ab. Wenn das Buch fertig ist, werde ich es lesen. Und womöglich feststellen, dass es noch nicht fertig ist.

SPIEGEL: Werden Sie Konzessionen an Ihr Alter machen?

Ford: Wieso Konzessionen? Indiana Jones ist einfach älter geworden und verhält sich nicht mehr wie 1981, als er zum ersten Mal auf der Leinwand auftauchte. Das ist alles.

SPIEGEL: Können Sie sich vorstellen, eines Tages den Vater des Helden zu spielen - so wie Sean Connery im letzten "Indiana Jones"-Abenteuer?

Ford: Klar. Connery ist nur zwölf Jahre älter als ich - und ging als mein Vater durch. Ist alles eine Frage der Schauspielerei. Ich habe kein Problem mit meinem Alter.

SPIEGEL: In "Jäger des verlorenen Schatzes", dem ersten Indiana-Jones-Spektakel, sagen Sie: "Es kommt nicht aufs Alter an, sondern auf den Kilometerstand."

Ford: Kein schlechter Satz. Entscheidend ist, wie lange die Maschine durchhält. Und meine Maschine ist noch ziemlich gut in Schuss.

INTERVIEW: LARS-OLAV BEIER, MARTIN WOLF
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kino.de - 27.11.2003, 09:11:17
MOVIENEWS, FORD LEGT LOS
URL: http://www.kino.de/newsvoll.php4?typ=mo ... &nr=144914
--

"Indiana Jones 4" kommt 2005

Sechzehn lange Jahre mussten sich die Fans des coolsten Archäologen aller Zeiten gedulden...

Doch damit ist bald Schluss: Die Produktion von "Indiana Jones 4" hat scheinbar endlich begonnen. Zwar steckt das Projekt noch in der Frühphase, aber es gibt bereits handfeste Aktivitäten zu vermelden.

So arbeitet man schon fieberhaft an Storyboards und Artworks zum Film. Die Frage nach dem Regisseur ist zwar immer noch nicht endgültig geklärt, aber zumindest gibt es schon einen Ersatz, falls Mastermind Steven Spielberg doch noch absagen sollte. Lückenbüßer Vic Armstrong hat allerdings mit "Barrett - Das Gesetz der Rache" bisher nur ein Brutalofilmchen mit B-Moviestar Dolph Lundgren vorzuweisen, das in Deutschland erst gar nicht ins Kino kam, sondern schnurstracks in die Videotheken wanderte.

Ich glaub, ich steh' im Wald!

Entscheidend ist aber, dass Harrison Ford sich diesmal weiter vorgewagt hat, als sein übliches "Ja, ich würde 'Indy 4' jederzeit machen." Der 61-Jährige ließ nämlich verlauten, dass er sich bereits ein Trainingsprogramm zusammenstellen hat lassen, um wieder körperlich fit für die Rolle zu werden. Schon im Januar stehen demnach die ersten Waldläufe an.

Etwa ein halbes Jahr später, angeblich im Juni, soll dann schon die erste Klappe fallen, damit der Film rechtzeitig zum geplanten Kinostart fertig wird. Denn irgendwann zwischen Mai und Dezember 2005 kommt "Indiana Jones 4" endlich in die US-Kinos. Der deutsche Kinostart dürfte demnach auf das Jahresende fallen.

Welches historische Artefakt Indy dabei aus den Fängen welcher Erzbösewichte stibitzen soll, wollte allerdings noch niemand verraten...

Los Angeles, 26.11.2003
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Jon McNichol
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Beitrag von Jon McNichol »

Welches historische Artefakt Indy dabei aus den Fängen welcher Erzbösewichte stibitzen soll, wollte allerdings noch niemand verraten...

Indiana Jones und die Krücken des Pharao:

Marcus verläuft sich in seinem Museum, stolpert dabei über einen Putzeimer und bricht sich beide Beine. Die Brüche sind so kompliziert, daß Marcus nie wieder laufen kann, es sei denn, mit Hilfe der magischen Krücken des Pharaos Uppsalla. Und so wird Indy ein letztes Mal beauftragt, auf Schatzsuche zu gehen. In einer wilden Hetzjagd rast Indy auf seinem Rollstuhl quer durch Europa, nachdem er an der Invasion in der Normandie teilgenommen hat, dicht verfolgt von der schlangenwerfenden Gestapo und dem Roten Kreuz. Mit Sallah geht es dann per Kamel, durch ganz Ägypten bis in den Sudan. Dort treffen sie auf Shorty, der eine Abkürzung durch Somalia kennt. Schließlich stellt sich heraus, dass die Krücken bereits in ersten Film als Tragestangen für die Bundeslade Verwendung fanden und das ganze Gehetze umsonst war. Zurück in den USA wird die Kiste mit der Lade aus dem Lager geholt, Marcus bekommt seine Krücken und Indy zieht zurück ins Altenheim, wo er sich dem Suff ergibt.

_________________
"Also, ich werd jetzt mal weglaufen, Puh."

[ Diese Nachricht wurde geändert von Jon McNichol am 2004-01-20 09:42 ]
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