
Ich hab mich bezüglich koscheren Essens näher informiert. Kannte mich zuvor nicht richtig aus (Schande über mich

Dazu empfehle ich das Buch "Was ist koscher? Jüdischer Glaube ? jüdisches Leben" vom leider Gottes kürzlich verstorbenen Paul Spiegel. Er schildert darin für jeden Laien verständlich und mit viel Selbstwitz die Grundpfeiler der jüdischen Religion.Natoholic schrieb:
Ich hab mich bezüglich koscheren Essens näher informiert. Kannte mich zuvor nicht richtig aus (Schande über mich) [...]
Hmm, habe ich mich so schlimm ausgedrückt? Das Wort "jene" steht in diesem Zusammenhang für "Lebensmittel":[...] hab aber nirgens auch nur ansatzweise gelesen, dass daraus eine intolerante Haltung gegenüber nicht koscher lebenden Menschen entsteht bzw. vorgeschrieben ist [...]
Wie stützst du deine Meinung? Du kannst in einer Diskussion nicht einfach eine unfundierte Aussage in den Raum werfen und darauf deine Argumentation aufbauen, denn wenn jemand deine Aussage nicht teilt, fällt deine ganze Argumentation wie ein Kartenhaus zusammen.Hey! Meiner Meinung nach aßen bereits die Affen-Menschen Fleisch. Dies aus dem ganz einfachen Grund, weil sie zu der Zeit anders noch nicht die Möglichkeit hatten, eine ausgewogene Ernährung zu erhalten, was wohl zum einen daran lag, dass es für sie unmöglich war alle nötigen Nahrungsmittel aufzutreiben. Zum anderen lag es daran, dass sie noch nichts anbauten und sie sich durch die wenigen pflanzlichen Narungsmittel die sie so fanden sicherlich
nicht satt essen konnte.
Heute sieht das jedoch anders aus. Wir haben die Möglichkeit unsere Bedürfnisse an Nährstoffen zu stillen, auch ohne Fleisch oder Fisch zu essen.
Der Unterschied liegt wohl darin, dass wir Menschen einen Weg gefunden haben, miteinander zusammenzuleben ohne uns gegenseitig ständig umbringen zu müssen. Ja, es gibt Ausnahmen. Aber grob gesagt können wir doch alle auf die Strasse raus, ohne Angst haben zu müssen, jeden Moment von jemandem angefallen und getötet zu werden.Nehmen wir mal an, es läge in der Natur des Menschen, andere Menschen umzubringen. Nicht zum Essen, sondern aus den Gründen, wesshalb Menschen nun mal töten, wie Rache, Eifersucht, Hass... Und nehmen wir an es wäre desshalb auch legal. Dann gäbe es viel weniger Menschen und dadurch auch viel weniger Armut u.s.w. Dieses Argumnet mag euch krank erscheinen aber genauso wirkt es auf mich wenn ihr sagt, dass Tiere auf der Welt sind, um von uns gegessen zu werden!
Der Mensch hat zugegebenermassen einigen Raubbau an der Natur getrieben, was dazu geführt hat, dass das natürliche Gleichgewicht etwas gestört ist. Das ist aber kein Argument für fleischlose Ernährung.Und außerdem, falls es wirklich in der Natur des Menschen liegen würde sie zu essen, dann würde es doch sicherlich genügend Tiere geben, sodass wir sie nicht zu züchten bräuchten, oder?
Horror. Vergleiche nie mehr in deinem ganzen Leben einen geistig behinderten Menschen mit einem Tier.Dann möchte ich noch etwas zu deiner Behauptung sagen, Tiere seien im Käfig geboren und könnten sich deshalb nichts anderes wünschen. Nur weil sie sich vielleicht nicht bewusst sind, dass sie unter grauenhaften Bedingungen leben, ist das noch lange keine Berechtigung ihnen das anzutun. Nehmen wir mal an, man würde physisch und geistig behinderte Menschen ebenfalls in Käfigen aufwachsen lassen und sie nach ein paar Monaten töten. Sie wären sich sicherlich auch nicht bewusst wie schlecht es ihnen geht. Dann aber, würden soviele Menschen protestieren, dass diese Käfighaltung behinderter Menschen abgeschafft werden würde. Ich hoffe, du verstehst was ich damit sagen will.
Wir haben weiss Gott genug Probleme mit dem Status Quo. Fragen nach "Was wäre wenn" sind völlig irrelevant. Es ist nicht so.Allesesser werfen immer wieder das Argument in den Raum, Tiere seinen weniger intelligent als wir Menschen und wären deshalb nur dazu da von uns gegessen zu werden. Jetzt stelle man sich einmal vor, es würden noch intelligentere Wesen existieren als wir und diese würden sich hauptsächlich von Menschen ernähren. Was würden wir denn davon halten?!
Ich sage es dir noch einmal: Vergleiche nie wieder einen Menschen und ein Tier. Das sind einfach zwei völlig verschiedene Dinge. Die genetische Ähnlichkeit macht uns nicht in unserem Denken ähnlich.Wir alle wissen, dass Menschen sowohl in der Vergangenheit als auch heute noch, immer wieder dazu neigten bzw. neigen ihre Machtposition auszunutzen und die wenigsten finden das gut. In diesem Fall ist es jedoch in Ordnung, weil die Mehrheit so denkt und es sowieso auch am Bequemsten ist. Außerdem war die menschliche Spezies nicht immer so intelligent wie sie es heute ist. Wir können also von Glück sagen, dass vor etwa 100.000 Jahren keine dem heutigen Mensch ähnliches Geschöpf lebte, wegen dem wir vielleicht ausgestorben wären. Was sage ich: es hätte uns wahrscheinlich eingesperrt und gezüchtet, und wir hätten dann ein ebenso aussichtsloses und grauenhaftes Leben geführt, wie viele Tiere heutzutage. Aber das hätte natürlich niemanden interessiert. Außerdem könnte ich hier wieder mein Argument der geistig behinderten Menschen anbringen, die ein ganz normales, erfülltes Leben haben können
obwohl sie weniger intelligent sind als der Durchschnitt.
In China essen sie Hunde! (<- guter Film übrigens)Letzens hab ich im Fernsehen in einem Bericht gesehen, wie Menschen darauf reagierten, als man ihnen Hunde- und Katzenfleisch verkaufen wollte. Als ich gesehen habe wie entsetzt die Passanten darüber waren, hat mich das zum Nachdenken gebracht. Menschen haben eine emotionelle Verbindung zu Hunden und Katzen. Wenn die Menschen sich nun mit allen Tieren so sehr beschäftigen würden wie mit diesen, würde bald niemand mehr Fleisch essen wollen. Für mich klingt das logisch. Dadurch, dass die Menschen sich so sehr von ihren lebenden Nahrungsliferanten distanzieren, fällt es ihnen viel leichter diese zu essen.
Wer hat dir denn in's Ohr geflüstert, dass ein Tier denken kann? Warum bleibt die Katze dann auf offener Strasse stehen, wenn es vom Scheinwerfer erfasst wird? Warum haben Tiere keine Hilfsmittel entwickelt? Warum machen Tiere immer wieder die gleichen Fehler?Dass der Salatkopf ebenfalls ein unerfülltes Leben hat, ist für mich kein Argument denn von irgentetwas müssen wir uns ja schließlich ernähren. Und wenn ich die Wahl hab zwischen einem Lebewesen, das denken kann und möglicherweise Gefühle hat, und einer Pflanze, wähle ich sicher die Pflanze zum Essen.
Ich find die Vorstellung bescheuert, dass wir einem niedrigeren Lebewesen die Fähigkeiten eines Menschen zuschreiben und unglaubliche Aufwendungen betreiben, die armen Tiere zu schützen, wärend in China Menschen um ihre Rechte gebracht werden und in Afrika Menschen an Hunger sterben. Aber die armen Tiere.Ich finde bloß die Vorstellung bescheuert, dass wir Menschen ein gößeres Recht auf das Leben haben als die Tiere, nur weil wir intelligenter sind.
Wie kommst du darauf, dass Tiere niedrigere Wesen sind. Der Wert eines Menschen wird doch auch nicht nach dem Grad seiner Intelligenz gemessen. (In manchen Situationen, finde ich, spricht nichts dagegen Menschen mit Tieren zu vergleichen. Es sind doch keine hirnlosen Monster!)d-minded schrieb am 2006-06-22 08:55 :
Wir haben weiss Gott genug Probleme mit dem Status Quo. Fragen nach "Was wäre wenn" sind völlig irrelevant. Es ist nicht so.Allesesser werfen immer wieder das Argument in den Raum, Tiere seinen weniger intelligent als wir Menschen und wären deshalb nur dazu da von uns gegessen zu werden. Jetzt stelle man sich einmal vor, es würden noch intelligentere Wesen existieren als wir und diese würden sich hauptsächlich von Menschen ernähren. Was würden wir denn davon halten?!
Ich verstehe die Sichtweise der Nicht-Vegetarier, schließlich war ich vor ein paar Jahren auch noch einer. Und daher weiß ich, dass ihr euch nie in die Lage der Tiere versetzt weil ihr das für völlig sinnlos haltet. Deshalb wollte ich euch anhand dieses Beispieles das "Schicksal" der Tiere näher bringen, sodass ihr es wenigstens mal versucht euch in sie hineinzuversetzen. Sie können doch nichts dafür, dass sie Tiere sind. Wenn ich so lese was du schreibst, könnte man meinen, du würdest die Tiere bestrafen nur weil sie keine Menschen sind.
Außerdem ist es gar nicht bewiesen, dass Tiere nicht denken können. Eben nur halt nicht so wie wir. Wie kommst du darauf, dass
Ich find die Vorstellung bescheuert, dass wir einem niedrigeren Lebewesen die Fähigkeiten eines Menschen zuschreiben und unglaubliche Aufwendungen betreiben, die armen Tiere zu schützen, wärend in China Menschen um ihre Rechte gebracht werden und in Afrika Menschen an Hunger sterben. Aber die armen Tiere.
Danke für's genaue Lesen. "Und eben auch Tiere" will heissen: auch Fleisch.Nebenbei bemerkt sind Beeren, Wurzeln und Früchte alles andere als eine ausgewogene Ernährung. Ernähr dich mal ein paar Wochen nur davon, dann lebste nicht mehr lange. Fleisch war also schon überlebenswichtig zu der Zeit.
Wenn du mir jetzt noch den Unterschied erklärst bin ich zufrieden.Darüber hinaus habe Tiere nicht mit behinderten Menschen verglichen. Ich habe lediglich versucht euch meine Sichtweise anhand eines Beispieles näherzubringen.
Wer definiert denn bitte lebenswürdig? Ist es für eine Kuh lebenswürdiger eingezäunt zu grasen, dafür von Raubtieren geschützt zu sein? Ist es für ein Huhn lebenswürdiger in einem Gehege rumstolpern oder sich das Essen selber suchen zu müssen? Nur weil wir Menschen so auf Freiheit verpicht sind muss das bei den Tieren nicht auch so sein. Ich kann mir genausogut vorstellen, dass ein schwaches Tier wie eben die 'Fleischspender' Kuh und Schwein die Sicherheit genauso schätzen wie die Freiheit (wenn sie so etwas wie Präferenzen überhaupt kennen).Es ging mir nur darum zu sagen, dass bloß weil Tiere sich nicht über ihre Lage beschweren, das noch lange nicht heißt, dass sie unter lebenswürdigen Bedingungen leben.
Es geht nicht um eine Bestrafung. Es geht nur darum, aufzuzeigen, dass man nicht mit Argumenten kommen kann, welche Tiere auf ein ähnliches Niveau stellen wie Menschen. Man kann nicht sagen, Tiere hätten kein lebenswertes Leben, weil wir als Menschen nicht wissen, was für ein Tier lebenswürdig ist und was nicht.Und daher weiß ich, dass ihr euch nie in die Lage der Tiere versetzt weil ihr das für völlig sinnlos haltet. Deshalb wollte ich euch anhand dieses Beispieles das "Schicksal" der Tiere näher bringen, sodass ihr es wenigstens mal versucht euch in sie hineinzuversetzen. Sie können doch nichts dafür, dass sie Tiere sind. Wenn ich so lese was du schreibst, könnte man meinen, du würdest die Tiere bestrafen nur weil sie keine Menschen sind.
Es geht nicht um die Intelligenz, sondern die Fähigkeit höhere Gedankengänge führen zu können und so etwas wie eine Seele zu besitzen (Danke übrigens, dass du diesen Teil komplett überlesen hast).Wie kommst du darauf, dass Tiere niedrigere Wesen sind. Der Wert eines Menschen wird doch auch nicht nach dem Grad seiner Intelligenz gemessen. (In manchen Situationen, finde ich, spricht nichts dagegen Menschen mit Tieren zu vergleichen. Es sind doch keine hirnlosen Monster!)
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir aneinander vorbeireden. Das ist doch genau das was ich gesagt habe: Beeren und Wurzeln sind keine ausgewogene Nahrung und deshalb mussten sie auch noch Fleisch essen. Ich glaub du hast da eher was überlesen. Nicht hier, sondern vorher.Danke für's genaue Lesen. "Und eben auch Tiere" will heissen: auch Fleisch.
Wenn du mir jetzt noch den Unterschied erklärst bin ich zufrieden.
Welche Raubtiere sollen denn bitteschön eine Kuh fressen? Und davon red ich ja gar nicht. Mit lebenswürdig meine ich z.B. Freibodenhaltung von Hühnern, statt in Käfigen. Ich habe nie gesagt, dass sie in freier Natur leben sollten, oder hast du das irgendwo gelesen? Mit lebenswürdig meine ich außerdem an einem natürlichen Tod sterben zu können.Wer definiert denn bitte lebenswürdig? Ist es für eine Kuh lebenswürdiger eingezäunt zu grasen, dafür von Raubtieren geschützt zu sein? Ist es für ein Huhn lebenswürdiger in einem Gehege rumstolpern oder sich das Essen selber suchen zu müssen? Nur weil wir Menschen so auf Freiheit verpicht sind muss das bei den Tieren nicht auch so sein. Ich kann mir genausogut vorstellen, dass ein schwaches Tier wie eben die 'Fleischspender' Kuh und Schwein die Sicherheit genauso schätzen wie die Freiheit (wenn sie so etwas wie Präferenzen überhaupt kennen).
Ich denke schon, dass sich die meisten Menschen im Klaren darüber sind, dass manche Tiere einfach nur schlecht behandelt werden. Warum steht wohl auf der Eierpackung ob die Eier von Freiland- oder im Käfig gehaltenen Hühnern stammen? Damit sie wählen können, was sie unterstützen wollen. Es wird einem also nicht sonderlich schwer gemacht sich für die schlecht behandelten Tiere einzusetzen. Da muss man nur lesen können.Es geht nicht um eine Bestrafung. Es geht nur darum, aufzuzeigen, dass man nicht mit Argumenten kommen kann, welche Tiere auf ein ähnliches Niveau stellen wie Menschen. Man kann nicht sagen, Tiere hätten kein lebenswertes Leben, weil wir als Menschen nicht wissen, was für ein Tier lebenswürdig ist und was nicht.
Ich habe diesen Teil nicht überlesen. Ich denke auch, dass das richtig ist was du schreibst. So wie ich das seh', werden wir, was dieses Thema angeht, nie auf einen Nenner kommen. Meiner Meinung nach haben wir nicht das Recht, Tiere so zu behandeln wie es uns gerade in den Kram passt, nur weil wir gewisse Fähigkeiten haben, die bei ihnen nicht vorhanden sind. Das hab ich bereits alles gesagt und ich möchte mich auch nicht mehr wiederholen.Es geht nicht um die Intelligenz, sondern die Fähigkeit höhere Gedankengänge führen zu können und so etwas wie eine Seele zu besitzen (Danke übrigens, dass du diesen Teil komplett überlesen hast).
Ich möchte mich nicht wirklich wiederholen, aber ich konnte noch an keinem Tier abstrakte Gedankengänge, Emotionen wie Eifersucht oder auch nur einfach die Fähigkeit, Hilfsmittel zu erstellen und zu bedienen erkennen.
Ob wir es tun "sollen" steht doch nicht zur Frage, ich kann es ja niemanden aufzwingen. Ob wir es tun könne und wollen ist schon viel interessanter. Die biologischen Voraussetzungen sind da dass um es zu können, das hab ich schon öfter geschrieben. Und ob wir es wollen hängt doch von der moralischen Grundeinstellung ab. Die Menschheit ändert sich nicht von Heute auf Morgen, aber ich hoffe ich kann meinen Beitrag leisten Vegetarier besser verstehen zu helfen und ihre Gründe nachzuvollziehbar zu machen und am Ende vielleicht auch eine Einsicht zu schaffen die das "Wollen" ermöglicht.Die Tatsache, dass wir unsere Bedürfnisse auch fleischlos stillen könnten sagt im übrigen noch nichts darüber aus, ob wir das auch tun sollten oder nicht.
Das ist wirklich kein Argument für eine fleischlose Lebensweise. Als der Mensch, Mensch wurde hat er das natürliche Ökosystem verlassen und schuf sich sein eigenes, die Züchtung der Tiere spielt sich innerhalb dieses Systems ab. Wenn ich jetzt schreibe, dass sich der Mensch von der Natur abgehoben hat und eine eigenständige Entwicklung begonnen hat, dann könnte diese Entwicklung auch irgendwann soweit sein, dass er sich seiner Stellung als höchstes Geschöpf bewusst wird, die Kosequenzen daraus zieht und seine Allesfresserambitionen aufgibt. Tja, Evolution ist schon etwas tollesUnd außerdem, falls es wirklich in der Natur des Menschen liegen würde sie zu essen, dann würde es doch sicherlich genügend Tiere geben, sodass wir sie nicht zu züchten bräuchten, oder?
Der Direktor meiner Schule sagte, dass Tiere im Gegensatz zum Menschen keinen freien Willen besitzen und ihr Leben nur nach einem Programm abläuft. Ich denke er wollte nur davon ablenken, dass sein Programm einen ziemlichen Schaden hatteWer hat dir denn in's Ohr geflüstert, dass ein Tier denken kann? Warum bleibt die Katze dann auf offener Strasse stehen, wenn es vom Scheinwerfer erfasst wird? Warum haben Tiere keine Hilfsmittel entwickelt? Warum machen Tiere immer wieder die gleichen Fehler?
Und warum sollten Tiere Gefühle haben? Das blosse empfinden von Schmerz oder Lust macht noch kein Gefühl aus. Hast du schon einmal ein Tier gesehen, das sich für ein anderes geopfert hat? Oder ein Tier, das einen Tag lang apathisch war, weil sein Lieblingstier von einem anderen begattet wurde?
Verhaltensforscher wissen genau wann sich Tiere in ihrem natürlichen Verhalten eingeschränkt "fühlen", aber leider sind die Tierschutzgesetzte oft nur Kompromisslösungen und orientieren sich am globalen Wettbewerb als an den Bedürfnissen der Tiere. Und ja, eine Kuh die eingezäunt grasen kann, könnte sich glücklich schätzen.Wer definiert denn bitte lebenswürdig? Ist es für eine Kuh lebenswürdiger eingezäunt zu grasen, dafür von Raubtieren geschützt zu sein?
Wenn das Wollen um jeden Preis ermöglicht werden muss, dann fehlt es nicht mehr viel bis zum Sollen.Ob wir es tun "sollen" steht doch nicht zur Frage, ich kann es ja niemanden aufzwingen. Ob wir es tun könne und wollen ist schon viel interessanter. Die biologischen Voraussetzungen sind da dass um es zu können, das hab ich schon öfter geschrieben. Und ob wir es wollen hängt doch von der moralischen Grundeinstellung ab. Die Menschheit ändert sich nicht von Heute auf Morgen, aber ich hoffe ich kann meinen Beitrag leisten Vegetarier besser verstehen zu helfen und ihre Gründe nachzuvollziehbar zu machen und am Ende vielleicht auch eine Einsicht zu schaffen die das "Wollen" ermöglicht.
Ich scheine nicht ganz mitbekommen zu haben, dass die Geschichte mit der Evolution plötzlich keine Theorie sondern eine Tatsache ist... Woher du bewiesen haben willst, dass der Mensch vom Affen abstammt, kann ich beim besten Willen nicht herausfinden.Da der Mensch vom Affen abstammt ist es doch anzunehmen, dass bei höher entwikelten Tieren, aber mindestens bei Menschenaffen ein Denken stattfindet, wenn auch in einer primitieveren Art und Weise. Der Gebrauch von Werkzeug (Nüsse mit Steine oder Stöcke zu öffnen) lässt das nicht nur vermuten sondern beweißt das auch. Nicht aus den Fehlern zu lernen lässt wirklich auf Primitivheit schließen, ist aber auch nur eine Frage der Zeit und der Entwicklung. Die Evolution einer Spezies ist davon gekennzeichnet, dass die Natur bestimmte Fehlentwiklungen ändert oder aber auch einzelne Individuen Fehler ausbessern und ihren Nachkommen die richtige Art weitergeben wie es beim Menschen ja war.
Seele ist all das in der Gemütswelt, dass über das blosse Empfinden von körperlichem Schmerz und Freud' herausgeht.Wer glaubt Tiere könnten nur körperlichen Schmerz fühlen ist mächtig im Irrtum und es zeugt von einer gewissen Abgehobenheit wie es die Menschheit im Bezug auf Tiere ja im Allgemeinen zu sein scheint. Es gibt sehrwohl depressive Tier, sogenannte verhaltensgestörte Tiere haben ja auch nur eine geschädigte Psyche. Tiere haben meiner Meinung nach genauso wie das Tier Mensch keine Seele.
@ d-minded: Beschreib mir Seele bitte näher um dich besser verstehen zu können
"So etwas ähnliches" trifft es doch sehr gut, denn das war kaum echter Liebeskummer, wohl eher so etwas wie ein völliges aus dem bisherig gewohnten gerissen zu werden. Vielleicht etwas krass formuliert, und auch nicht so in extremo zu sagen, aber Liebeskummer wie ich ihn definiert haben will war das kaum.Ich habe einmahl bei einem alten Gänsepaar beobachten können, dass es auch dort soetwas Ähnliches wie Liebeskummer gibt. Nachdem die Gans gestorben war, war der Gänserich wie ausgewechselt. Er hockte nur mehr antriebslos in der Gegend herum und fraß beinahe nichts mehr, kurz darauf ist auch er gestorben (es handelte sich bestimmt um keine Krankheit). Ähnliches weiß ich auch von Pinguinen und Tauben.
Nur mal vorneweg: Wo ich wohne können Kühe eingezäunt grasen. Manchmal kacken sie sogar auf die Strasse.Verhaltensforscher wissen genau wann sich Tiere in ihrem natürlichen Verhalten eingeschränkt "fühlen", aber leider sind die Tierschutzgesetzte oft nur Kompromisslösungen und orientieren sich am globalen Wettbewerb als an den Bedürfnissen der Tiere. Und ja, eine Kuh die eingezäunt grasen kann, könnte sich glücklich schätzen.
Der Fleischkonsum steigt immer noch an.Die aktuelle Bewusstsein der Gesellschaft geht einfach zu mehr Qualität, weniger Masse.
Aber wir haben den Luxus.....solche Diskussionen wie hier "soll ich heute Fleisch essen oder nicht" können auch nur in einer Wohlstandsgesellschaft zustande kommen, den eigentlich hat niemand den Luxus das zu entscheiden und es wäre völlig irrational.
Du kanst dir vorstellen, dass dies Vegetarier-Parolen (sag mir bitte ein paar, ich hab grad keine mehr auf Lager) für mich nichts von Selbsbetrug haben. Und auf die Frage "Was währe wenn ...`" würde mich die Antwort auch interessieren. Dass sich bestimmte Tierarten stark zu vermehren beginnen trau ich mich vom Stand weg zu behaupten, das natürliche Ökosystem, indem sich die Waage selbst hällt, ist ja schon lange nicht mehr vorhanden. Das mit dem "von der Gesellschaft absonder" kann in Einzelfällen schon möglich sein. Und ob sich der menschliche Körper im Laufe der Generationen verändert ist schon möglich, aber die Uhren der Evolution ticken so langsam, da sind 1000 Jahre ein Klacks.Trotzdem haben diese "Vegetarier-Parolen" für mich oft irgendwas von "Selbstbetrug" und "eigene Natur verleugnen".
Welche Konsequenzen hätte es den tatsächlich, wenn niemand mehr Fleisch isst? Wäre dann wirklich alles so viel besser? Würden sich dann manche Tierarten unaufhaltsam vermehren? In wie fern würde sich der Menschliche Körper verändern? Und welchen Reiz gäbe es dann noch für viele Vegetarier auch Vegetarier zu sein, wenn es eh der Normalfall wäre - es geniessen ja bestimmt auch viele sich abzusondern, oder um eben indirekt die Gesellschaft zu kritisieren.
Wenn das Wollen um jeden Preis ermöglicht werden muss, dann fehlt es nicht mehr viel bis zum Sollen.
>Wenn ich jetzt schreibe, dass sich der Mensch von der Natur abgehoben hat und eine eigenständige Entwicklung begonnen hat, dann könnte diese Entwicklung auch irgendwann soweit sein, dass er sich seiner Stellung als höchstes Geschöpf bewusst wird, die Kosequenzen daraus zieht und seine Allesfresserambitionen aufgibt. [ Diese Nachricht wurde geändert von Natoholic am 2006-06-27 23:10 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von natoholic am 2006-06-27 23:20 ]